19. Mitgliederversammlung in Köln

Dezember 2019

Mit einem herrlichen Blick über den Rhein tagten die DEFUS-Mitglieder Mitte Dezember in Köln. Die Tagesordnung der Mitgliederversammlung war mit drei Themenblöcken voll und der Austausch der Mitglieder intensiv.

Dolores Burkert, Leiterin des Zentrums für Kriminalprävention und Sicherheit der Stadt Köln, stellte das neugegründete Zentrum und dessen Arbeitsschwerpunkte vor. Mitarbeitersicherheit ist eine der Prioritäten der Arbeit. Die DEFUS-Mitglieder tauschten sich über die Frage aus, wie die Mitarbeitersicherheit in Zukunft gewährleistet werden muss und organisatorisch gelingen kann.

Alle Mitgliedskommunen beschäftigen sich in regelmäßigen Abständen mit Sicherheitsbefragungen und der Erstellung von Sicherheitsberichten. Im Anschluss an eine rege Diskussion über Befragungsmethoden und Fragensets beschlossen die Mitglieder in einem geschlossenen Bereich Informationen zu Sicherheitsbefragungen zu sammeln und in einem weiteren Schritt über die Verbesserung der Vergleichbarkeit nachzudenken.

Die Mitgliedsstädte Mannheim, Köln und Augsburg stellten jeweils kurz vor, wie sie mit den Herausforderungen des nächtlichen Feierns in ihren Städten umgehen. In einem extra Workshop in 2020 soll der Informationsaustausch dazu vertieft werden.

Weitere Themen des praxisnahen Austausches waren der Umgang mit organisierter Kriminalität, Rechtsextremismus im öffentlichen Raum und der Sicherheit in Freibädern.

Die DEFUS-interne Arbeitsgruppe zum Thema Risikomanagement traf sich am Folgetag. Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmer*innen aktuelle Risiken für die urbane Sicherheit und mögliche Steuerungsmechanismen.

Das Treffen der Arbeitsgruppe, auf der das Thema Sicherheit von Mitarbeiter*innen intensiv diskutiert wurde, wurde überschattet von der Tötung eines Mitarbeiters der Stadtkämmerei der Stadt Köln. Die DEFUS-Mitglieder sind bestürzt über die Tat und sprechen den Angehörigen und der Stadt Köln ihr Beileid aus.