Aktuelles
Efus ruft zu einer Koalition europäischer Städte und Regionen auf
Köln, Deutschland, 5. Dezember 2024 – Angesichts der Drogenkrise, von der viele europäische Städte und Regionen betroffen sind, fordert der Exekutivausschuss des Europäischen Forums für urbane Sicherheit (Efus) die Bildung einer „Koalition von 50 europäischen Städten und Regionen, die zusammenarbeiten, um ihre lokalen Maßnahmen gegen drogenbedingte Gewalt und Schäden zu stärken und zu fördern und konkrete Ergebnisse zu erzielen“.
In einer Resolution, die im Namen der 250 europäischen Städte und Regionen, die Mitglieder von Efus sind, verabschiedet wurde, stellt der Exekutivausschuss, der am 5. Dezember 2024 in Köln (Deutschland) zusammentrat, fest, dass „die Städte sagen, dass sie durch den Drogenhandel, die zunehmende Gewalt und die Folgen für den sozialen Zusammenhalt kontaminiert sind“, und dass „wir ein Stadium erreicht haben, in dem der Drogenhandel die Grundlagen unserer Demokratien untergräbt“.
Pragmatisch zusammenstehen
In der Überzeugung, dass lokale Maßnahmen als Ergänzung zu der notwendigen Stärkung internationaler Maßnahmen nicht nur den Drogenhandel und seine Folgen für den lokalen sozialen Zusammenhalt verringern können, sondern auch das Vertrauen der Menschen in staatliches Handeln wiederherstellen können, schlägt Efus die Bildung einer solchen Koalition europäischer Städte und Regionen vor, um „gemeinsam proaktiv und pragmatisch vorzugehen“.
Ein Aufruf an die Europäische Union
Efus fordert die Europäische Union auf, dieses Projekt mit Know-how und Ressourcen zu unterstützen, und zwar über die neue Europäische Drogenagentur (EUDA), aber auch über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und/oder den Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie über die Ressourcen der EU im Bereich Krisenmanagement.
Ergebnisse vorweisen
Der Fahrplan für eine solche Koalition williger Bürgermeister würde Folgendes vorsehen:
- Umsetzung und Vorführung von 50 lokalen Strategien zur Verhinderung und Bekämpfung drogenbedingter Gewalt und Schäden;
- Austausch und gegenseitige Unterstützung, Einbringen von Ideen und Lösungen, insbesondere um dem Gefühl der Isolation entgegenzuwirken, das einige Bürgermeister und städtische Mitarbeiter angesichts von Drogen empfinden könnten;
- Entwicklung von Instrumenten, Pilotversuchen und Methoden, die auf andere lokale Behörden außerhalb der Koalition übertragen werden können;
- Schulung gewählter Amtsträger und ihrer Teams zu Entwicklungen im Bereich Drogen, Drogenhandel und möglichen Reaktionen darauf;
- Entwicklung praktischer und politischer Empfehlungen für Entscheidungsträger auf allen Ebenen: lokal, national, europäisch und international;
- Positionierung der Koalition als Gesprächspartner der europäischen Institutionen, der den Sektor der lokalen und regionalen Behörden vertritt;
- regelmäßige Kommunikation mit der Öffentlichkeit über die Aktivitäten der Koalition und die erzielten Ergebnisse.
Die Koalition soll 2025 einsatzbereit sein
In den kommenden Monaten wird Efus daran arbeiten, die Koalition zu konsolidieren, der bereits die Bürgermeister der Städte und Regionen angehören, die Mitglieder des Exekutivausschusses* sind. Efus wird auch festlegen, wie es arbeiten wird, und bei den zuständigen europäischen Institutionen Lobbyarbeit betreiben, um deren grundsätzliche und praktische Unterstützung zu erhalten.
Mit Magie gegen Radikalisierung
In der neuesten Folge des Efus Podcasts wird das Projekt TRICK 17 aus Stuttagrt vorgestellt. TRICK 17 wurde im Rahmen des von Efus geführten EU Projekts IcARUS in Stuttgart entwickelt und wurde dort getestet.
Erfahren Sie von Valeriya Vasilyeva, Projektleiterin von IcARUS für die Stadt Stuttgart, und Elyas, Magier und ehemaliger Polizist, wie das in Stuttgart eingesetzte Tool TRICK17 jungen Menschen dabei hilft, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Radikalisierung zu stärken, kritisch zu denken und demokratische Werte zu verinnerlichen. Durch reale Geschichten und praktische Einblicke soll dieses Tool sicherstellen, dass junge Menschen eine aktive Rolle in der Gesellschaft spielen und sich für eine bessere, integrativere Gesellschaft einsetzen.
Hören Sie Gespräche mit Praktiker*innen und Expert*innen zu Fragen der Urbanen Sicherheit
Wir freuen uns, den Start unseres neuen Efus-Podcast-Kanals, bekannt zu geben. Dieser Podcast widmet sich Fragen der städtischen Sicherheit. Jede Folge enthält aufschlussreiche Diskussionen mit den Mitgliedsstädten unseres Netzwerks, mit gewählten Vertretern sowie mit Experten und Praktikern.
In dieser ersten Folge geht es um 30 Jahre Verbrechensverhütung und städtische Sicherheit mit Adam Crawford, Co-Direktor des Vulnerability and Policing Futures Research Centre an der University of York und der University of Leeds (UK), und André Vervooren, ehemaliger Direktor der Sicherheitsabteilung der Stadt Rotterdam (Niederlande). Alle Episoden werden von Elizabeth moderiert.
Gemeinsamen Gestaltung sicherer öffentlicher Räume
Die Efus Mitglieder fordern in der im Juni 2023 in Mannheim verabschiedeten Resolution eine große Anstrengung zum Aufbau der Kapazitäten der lokalen Akteure, die an der Verwaltung öffentlicher Räume beteiligt sind, um den Schutz dieser Räume zu verbessern und gleichzeitig ihren offenen, integrativen Charakter zu bewahren.
Sie fordern umfangreiche Investitionen in den Aufbau der Kapazitäten lokaler Akteure, die an der Gestaltung, Verwaltung und Sicherheit öffentlicher Räume beteiligt sind, um eine gemeinsame professionelle Kultur der Verwaltung und des Schutzes öffentlicher Räume zu schaffen.
Weitere Informationen und zur Resolution in Englischer Sprache
Organisierte Kriminalität hat massive Auswirkungen auf unsere Städte
Die organisierte Kriminalität ist ein globales und vielschichtiges Problem. Sie wird immer gewalttätiger und professioneller, wobei die Kriminellen wie multinationale Unternehmen agieren. Die Unterwanderung des öffentlichen Sektors mit illegalen Aktivitäten und die Schaffung illegaler Märkte haben direkte wirtschaftliche und soziale Auswirkungen auf Städten und Gemeinden.
Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften haben die Pflicht, ihre Bürger*innen sowie die lokalen Verwaltungs-, Wirtschafts- und Demokratieprozesse vor der organisierten Kriminalität und ihren Auswirkungen zu schützen. Kommunalverwaltungen können mit einem breitem Spektrum von Maßnahmen wie die Schließung eines Unternehmens, die Verweigerung einer Genehmigung, die Verhinderung/Verweigerung des Zugangs zu bestimmten Orten oder den Zugang zu finanziellen Zuwendungen Organisierte Kriminalität bekämpfen und empfindlich stören.
Auch wenn die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in aller erster Linie eine Aufgabe der Polizei ist, können, sollen und müssen auch Städte und Gemeinden ihren Beitrag zur Eindämmung dieser Gefahr leisten. Dafür brauchen Städte und Gemeinden politische, legislative und finanzielle Unterstützung.
Mit einer im November 2022 in Rotterdam verabschiedeten Resolution fordern die Efus-Mitglieder die Unterstützung ein.
Zur Resolution in Englischer Sprache
Das Efus Exekutivkomitee zu Gast in Rotterdam
Die Städte Rotterdam und Amsterdam haben schon lange erkannt, dass Organisierte Kriminalität massive Auswirkungen auf das Leben der Menschen vor Ort hat. Insbesondere Hafenstädte in Europa sind als Einfallstore für Drogenhandel in unfassbarem Ausmaß besonders betroffen. Alleine in Rotterdam wurden im Jahr 2021 70.000 Kilogramm Kokain beschlagnahmt.
Das Exekutivkomitee von Efus besuchte am 29. und 30. November die Stadt Rotterdam, um sich vor Ort ein Bild von Ausmaß, Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen zu machen. Bei einer Besichtigung des größten Hafens Europas stellten die Hafenbehörde, die Polizei und die lokalen Behörden vor, mit welchen Maßnahmen sie versuchen, der organisierten Kriminalität den Eintritt in den Hafen zu versperren, ihre Mitarbeitenden zu schützen und mit präventiven Maßnahmen die Rekrutierung Jugendlicher in die Strukturen der organisierten Kriminalität zu erschweren.
Am Mittwoch tagte das Efus-Exekutivkomitee im alten Stadthaus in Rotterdam. Sehr zu begrüßen ist der Beschluss, dass die kommende Efus Generalversammlung im Rahmen des Deutschen Präventionstags im Juni in Mannheim stattfinden wird.
Efus-Generalversammlung in Riga
Nach zwei Jahren tagten die Efus-Mitglieder endlich wieder in Präsenz am 12. Mai in Riga. Besonders erfreulich ist das Wachstum des Netzwerks in Osteuropa. Mehrere Städte in Ungarn und Vilnius sowie eine enge Zusammenarbeit mit dem polnischen Städtevereinigung „Union of the polish Metropolis“ konnten gleich mehrere neue Mitglieder begrüßt werden. Auch in Frankreich verzeichnet Efus in den letzten Jahren mit 30 neuen Mitgliedern ein starkes Wachstum.
Efus Vizepräsident Christian Specht, Erster Bürgermeister von Mannheim, brachte auf den Punkt, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf viele Städte, insbesondere in Polen, Ungarn und Rumänien aber auch Deutschland und Österreich hat. Neben der Herausforderung die ukrainischen Flüchtlinge in Regelstrukturen zu integrieren, wird es auch darum gehen ein friedliches Miteinander von ukrainischen und russischen Communities in unseren Städten zu organisieren. Aktuell zeigen viele Städte eine große Hilfsbereitschaft und unterstützen, wo und wie es nur geht, Partnerstädte in der Ukraine. Efus wird ukrainische Städte einladen, Mitglied in dem europäischen Städtenetzwerk zu werden, mit dem Ziel Unterstützungsmöglichkeiten auch im Hinblick auf einen möglichen EU-Beitritt des Landes auszubauen und zu erweitern.
Efus ist aktuell an 16 EU-weiten Projekten beteiligt. Mit einer Rückschau auf 30 Jahre Forschung in der urbanen Sicherheit und eine Auswertung der verschiedenen Strategien und Politiken der urbanen Sicherheit, verspricht das Horizon 2020 Projekt Icarus, in den kommenden Jahren spannende Erkenntnisse.
Der aktuelle Efus-Aktivitätenbericht fasst weitere Informationen zu den Aktivitäten und Projekten von Efus zusammen.
Efus-Erklärung "Sicherheit, Demokratie und Städte"
Die europäischen Städte und Regionen spielen eine zentrale Rolle bei der Konzipierung und Umsetzung einer transversalen Sicherheitspolitik, die auf einem Gleichgewicht zwischen Prävention, Sanktionierung und sozialem Zusammenhalt beruht. Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften spielen unabhängig von ihrer Größe, ihrem Land oder ihrer politischen Couleur eine zentrale Rolle bei der Reaktion auf verschiedene Arten von Krisen, sei es im Zusammenhang mit der Sicherheit (Terroranschläge), der Gesundheit (Covid-Pandemie) oder der Umwelt (Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben, Waldbrände usw.).
Gewählte Beamte und Vertreter der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften, die Mitglieder des Europäischen Forums für urbane Sicherheit (Efus) sind, unterzeichnen zum Abschluss der internationalen Konferenz "Sicherheit, Demokratie und Städte", die vom 20. bis 22. Oktober 2021 in Nizza stattfand, eine Erklärung mit Forderungen an die EU.
Sie fordern die europäischen Institutionen auf, den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Städten und Regionen in Fragen der städtischen Sicherheit auf europäischer und globaler Ebene zu unterstützen. Die EU muss den Zugang der Städte zu Finanzmitteln, Beratung und Unterstützung erleichtern, damit sie auf die aktuellen Herausforderungen reagieren und ihre Widerstandsfähigkeit verbessern können.
Die Efus-Mitglieder schlagen vor, einen Konvent der Bürgermeister für Sicherheit und operative Unterstützungsmechanismen einzurichten.
Zur vollständigen Erklärung (Englisch)
Efus Konferenz 2021 "Demokratie, Sicherheit und Städte" in Nizza
Das Europäische Forum für urbane Sicherheit (EFUS) und die Stadt Nizza laden zur internationalen und interdisziplinären Konferenz Sicherheit, Demokratie und Städte vom 20.–22. Oktober 2021 ein.
Mit eine Vielzahl an Workshops, Diskussionsrunden und begleitenden Sideevents sowie Begehungen in Nizza wird der Frage nachgegangen, wiel ebenswerte und sichere Städte gestaltet werden können, und aktuelle Themen der urbanen Sicherheit diskutiert. (Progamm)
Neben zahlreichen Vertretern der EU Kommission werden Mandatsträger und Mitarbeiter aus vielen europäischen Städten erwartet. Aus Deutschland nehmen politischer Vertreter mehrere Großstädte teil, darunter unter anderm Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Essen, Karlsruhe und Freiburg.
Weitere Informationen und Anmeldung
Efus und DEFUS Bürgermeister gewinnen Preis für Weltbürgermeister
Wie die „City Mayors Foundation“ mitteilt, erhält Ahmed Aboutaleb Bürgermeister Bürgermeister von Rotterdam den Titel für sein Engagement, alle Bürgerinnen und Bürger als „Rotterdamer“ zu behandeln – ungeachtet ihrer Herkunft und ihres Hintergrunds. Aboutaleb, der im Alter von 15 Jahren als Einwanderer von Marokko in die Niederlande kann, habe die Stadt mit „Mut, Geduld und Bescheidenheit“ und „außergewöhnlichen Führungsqualitäten“ durch die Corona-Pandemie geführt.
Neben dem „World Mayor Prize“ verleiht die „City Mayors Foundation“ in diesem Jahr auch „World Mayor Awards“ für besondere Leistungen in ausgewählten Bereichen. Der „World Mayor International Award 2021“ und damit der Preis für internationale Zusammenarbeit geht an den Oberbürgermeister von Mannheim, Dr. Peter Kurz, für sein Engagement und seine Zusammenarbeit mit Städten in aller Welt.
„Oberbürgermeister Kurz sieht in der internationalen Zusammenarbeit zwischen Städten einen Schlüssel zu einer positiven globalen Entwicklung“, heißt es in der Begründung. Dr. Kurz, der seit 2007 Oberbürgermeister der Stadt Mannheim ist, habe bereits kurz nach Beginn seiner ersten Amtszeit damit begonnen, eine internationale Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen zu begründen und habe dabei auch die bestehenden Städtepartnerschaften mit Leben gefüllt, so die „City Mayors Foundation“.
So verfüge das Mannheimer Start-up-Ökosystem über eine ständige Vertretung und Außenstelle in Tel Aviv, einer der wichtigsten Start-up-Metropolen der Welt. Auch in Hebron im Westjordanland sei ein internationales Co-Working-Lab eingerichtet worden. In der türkischen Stadt Kilis baue die Stadt mit Bundesmitteln ein Zentrum für die Ausbildung von Frauen, insbesondere syrischer Geflüchteter. In Moldawien und der Ukraine unterstütze Mannheim andere Städte bei der kooperativen Stadtentwicklung. Der Mannheimer Oberbürgermeister wirkte 2016 auch an der Gründung des globalen Parlaments von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern mit.
Seit 2019 ist Dr. Kurz Vorsitzender dieses „Global Parliament of Mayors“, in dem Stadtoberhäupter aus der ganzen Welt informell zusammenarbeiten. Als erster Stadtvertreter konnte er 2019 zudem beim Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York die Strategie der Stadt Mannheim für die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele auf kommunaler Ebene vorstellen.
Wahl des Efus Exekutivkomitee im März 2021
Die zentralen, entscheidungsbefugten Gremien des Forums sind die Generalversammlung und das Exekutivkomitee, dem 35 Städte und Regionen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Polen, Portugal, Schweden und Spanien angehören. Die Mitglieder werden von der Generalversammlung für drei Jahre gewählt. Um Kontinuität zu gewährleisten, finden die Wahlen jedes Jahr statt und ein Drittel der Mitglieder wird jeweils neu gewählt.
Dieses Jahr wählten die Mitglieder die deutschen Städte Berlin, Freiburg und Köln erstmals in das Exekutivkomitee (EC). Christian Kromberg und die Stadt Essen, sind als DEFUS Vorsitzende, automatisch Teil des Entscheidungsgremiums. Die Städte Düsseldorf und Mannheim sind seit vielen Jahren im EC vertreten dort DEFUS.
An dieser Stelle möchten wir unseren herzlichen Dank an die Städte Augsburg und Stuttgart sowie den Landespräventionsrat Niedersachsen aussprechen, die viele Jahre aktiv im Efus EC aktiv mitgewirkt und mitgestaltet haben und nun nach Ende ihrer Amtszeit aus dem Efus-EC ausgeschieden sind.
Efus Generalversammlung Online - Anmeldung noch möglich
Vom 15.-19.03.2021 findet die Efus-Generalversammlung online statt. Bei der Versammlung werden die Ziele des Netzwerks für das kommende Jahr festgelegt. Zudem stehen eine Reihe von öffentlich zugänglichen Veranstaltungen zu Fragen der urbanen Sicherheit zur Auswahl, die sich unter anderem mit dem Zusammenspiel von Sicherheit und Demokratie sowie der Rolle von lokalen und regionalen Akteuren für Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union auseinandersetzen.
Montag, 15. März, 16:30-18:00 Uhr: Efus-Generalversammlung und Wahlen (nur für Efus-Mitglieder)
Dienstag, 16. März, 16:30-18:00 Uhr: Neue Leipzig-Charta: eine Chance für Städte und Regionen, urbane Sicherheit in nachhaltige Entwicklungsstrategien einzubeziehen -Veranstaltet in Partnerschaft mit dem Deutschen Forum für Urbane Sicherheit (DEFUS)
Mittwoch, 17. März, 10:30-12:00 Uhr: Parallele Arbeitssitzungen zur Vorbereitung der internationalen Konferenz Security, Democracy and Cities (nur für Efus-Mitglieder)
Donnerstag, 18. März, 10.00-12.00 Uhr: Städte und regionale Behörden: der Eckpfeiler des Schutzes der Rechtsstaatlichkeit in der EU
Freitag, 19. März, 15:00-17:00 Uhr: Die Schlüsselrolle lokaler und regionaler Behörden in der EU-Sicherheitspolitik
Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Weitere Informationen und Anmeldung
Efus Konferenz "Security, Democracy & Cities" verschoben
Aufgrund der Entwicklung der Coronakrise, die die Reisefähigkeit und Reisebereiutschaft stark einschränkt, haben wir beschlossen, unsere internationale Konferenz "Sicherheit, Demokratie & Städte", die ursprünglich am 25., 26. und 27. November dieses Jahres stattfinden sollte, in das kommende Jahr zu verschieben.
Der neue Termin für die Konferenz ist der 26. bis 28. Mai 2021.
Statt im November freuen wir uns sehr darauf, Sie im Mai 2021 in Nizza zu unserer Konferenz begrüßen zu können. Wir hoffen, dass Diensteisen dann wieder möglich sind und wir eine interessante und internationale Konferenz mit Teilnehmern aus Europa, Afrika, Asien und Amerika veranstalten können.
Die genauen Daten werden in Kürze mitgeteilt.
Efus Aktivitätenbericht 2019
Die Kurzfassung des Efus Jahresberichts 2019 liegt vor. Mit vielen Projekten und einem starken Fokus auf die engere Zusammenarbeit mit dem EU Parlament und der EU Kommission war das vergangene Jahr erfolgreich für Efus.
Lesen Sie den Aktvitätenbericht online hier.
Mitglieder können sowohl die Kurzfassung als auch die ausführliche Version auf der Netzwerkplattform lesen.
COVID-19 - Kommunale Zusammenarbeit in Europa
Efus lädt in den nächsten Wochen zu einstündigen thematischen Webkonferenzen ein. Moderiert von den Mitarbeiter*innen von Efus mit Beiträgen von einem oder mehreren lokalen Akteuren und Experten werden diese Online-Debatten die Gelegenheit bieten, Erfahrungen der Kommunen im Umgang mit der Krise zu verschiedenen Themen auszutauschen.
Diese Webkonferenzen richten sich in erster Linie an Efus-Mitglieder, stehen aber auch interessierten Nichtmitgliedern offen, je nach Verfügbarkeit. Sie werden auf Englisch oder Französisch abgehalten. Englisch und Französisch sind die beiden offiziellen Sprachen von Efus. Es wird keine Simultanübersetzung angeboten.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich für jede Sitzung hier gesondert anmelden müssen.
Partnerschaft gegen gewalttätige Radikalisierung in Städten
Angesichts der Entwicklung der Corona Pandemie und den Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Verbreitung von COVID19 in Europa wurde die für den 25. und 26. März in Riga geplante Abschlusskonferenz PRACTICIES abgesagt.
Die Organisatoren der Veranstaltung, Efus und die Universität Toulouse, haben sich auf diese Umstände eingestellt, und die geplanten Sessions, Workshops und Vorträge werden nun online angeboten.
Das Projekt, an dem acht Efus Mitgliedsstädte teilgenommen haben, förderte Partnerschaft gegen gewalttätige Radikalisierung vor Ort und untersuchte deren Wirkung. In den drei Webinaren und vier Sessions mit praktischen Beispielen werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt.
Die Webinare finden zwischen dem 27. März und dem 15. April statt. Bereits erfolgte Webinare können Sie hier nachtäglich ansehen.
Hier finden Sie das volleständige Programm
Bitte beachten Sie, dass Sie sich für jedes Webinar einzeln anmelden müssen.
Efus Generalversammlung in Riga abgesagt
Auf Grund der aktuellen Verbreitung der Coronapandemie hat die Stadt Riga beschlossen, alle internationalen Veranstaltungen abzusagen. Dies betriftt nun auch die ein Mal im Jahr stattfindende Generalversammlung der 255 Efus Mitglieder aus 16 europäischen Staaten.
Das Efus Sekretariat plant aktuell, die Abstimmungen über das Budget und die turnusgemäßen Wahlen des Exekutivkommitees online abzuhalten.
Efus Konferenz 2020: Security, Democracy and Cities
Das Europäische Forum für Urbane Sicherheit organisiert mit der Konferenz "Security, Democracy and Cities" 2020 einen großen internationalen und interdisziplinären Fachaustausch. Diese in ihrem Bereich einzigartige Veranstaltung richtet sich an alle an der städtischen Sicherheit Beteiligten: Mandatsträger, Beamte, Beamte, nationale Behörden, Richter, Strafverfolgungsbehörden, Sozialarbeiter, Forscher sowie Vertreter des Privatsektors und der Zivilgesellschaft.
Die Tätigkeit von Efus basiert auf der Überzeugung, dass Sicherheit ein Gemeinwohl ist, das unter Beteiligung aller relevanten Akteure des städtischen Lebens verwirklicht werden muss und auf einer ausgewogenen Kombination von Prävention, Sanktion und sozialem Zusammenhalt beruht. Auf der Konferenz werden die Fragen der Governance und ihrer Verteilung auf die verschiedenen territorialen Ebenen sowie der Beteiligung des Privatsektors und der Zivilgesellschaft, insbesondere der Bürger, an der Sicherheitspolitik behandelt.
Während zweieinhalb Tagen werden die Teilnehmer über mögliche Lösungen diskutieren, die die nationalen und europäischen Antworten auf die Herausforderungen der Städte ergänzen, insbesondere die Verhütung gewaltsamer Radikalisierung, die Bekämpfung von Diskriminierung, die Verhütung von Gewalt gegen Frauen, die Unterstützung von Opfern, die Stadtplanung, das Nachtlebensmanagement, die Polarisierung, Technologien, Klimawandel und Sicherheit usw.
Alle 3-5 Jahre organisiert Efus Konferenzen in dieser Größenordnung, mit dem Ziel aktuelle Herausforderungen der urbanen Sicherheit mit Vertretern der Kommunen und der europöischen Politik zu diskutieren. Eindrücke der letzten Konferenz im Novmeber 2017 in Barcelona erhalten Sie hier.
Die kommenden Konferenz wird in Nizza vom 25. - 27. Novmeber 2020 stattfinden.
Auf der Konferenzseite werden in den kommenden Monaten laufend aktualisierte Informationen zum Programm sowie zur Registrierung bereitgestellt.
Für sichere Städte weltweit - Handeln gegen Extremismus
Paris, London, Madrid, Brüssel, Berlin – terroristische Anschläge auf Menschen in den Metropolen Europas haben unsere Städte verändert und stellen Politik und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Zum Leben in der Großstadt gehört seitdem die Angst vor neuen Attentaten, gerade der öffentliche Raum der Stadtgesellschaft ist vielerorts mit gefühlter Unsicherheit verbunden.
Dabei trifft uns Terror und Radikalisierung aus unterschiedlichen Richtungen. Insbesondere die Relevanz eines entschiedenen Vorgehens gegen Terror von Rechts wird aktuell erneut deutlich. Daneben bleibt „islamistischer Terror“ eine Bedrohung, dessen Analyse und Prävention im Fokus unserer Konferenz steht. Städte sind nicht nur Ziel, sondern auch Nährboden von Terrorismus und Extremismus. Um Sicherheit zu gestalten und Extremismus zu verhindern, bedarf es internationalen Austauschs und gemeinsamer Strategien.
Dabei stehen die großen europäischen Städte vor gemeinsamen Herausforderungen: Wie können Metropolregionen den Herausforderungen von Radikalisierung und islamistisch motivierten Anschlägen effizient begegnen – und zwar ohne dabei die Grundwerte von Vielfalt und Freiheit aufzugeben?
Diese Frage ist Kern einer internationalen Metropolenkonferenz, zu der die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie die Landeskommission Berlin gegen Gewalt herzlich einladen. Efus ist Partner der Konferenz und wird mit dem Projekt PREPARE vor Ort präsent sein.
Die Konferenz findert am 26. und 27. November in Berlin statt.
Freie, sichere und gerechte Städte - eine europäische Erfolgsgeschichte
Das Europäische Forum für urbane Sicherheit (Efus) verabschiedete anlässlich seiner Mitgliederversammlung am 26. Juni 2019 in Augsburg die Erklärung "Freie, sichere und gerechte Städte - eine europäische Erfolgsgeschichte und ihre Zukunft". Es enthält eine Reihe von Empfehlungen für die Europäische Union und die Mitglieder des Europäischen Parlaments.
Die auf der Vollversammlung verabschiedete Erklärung von Augsburg erinnert daran, dass europäische Städte und Regionen "eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit spielen müssen", weil sie "über die Fähigkeiten, Kenntnisse und Instrumente verfügen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten".
Jährliche Mitgliederversammlung der deutschen und europäischen Mitglieder
Augsburger war Gastgeber der diesjährigen Generalversammlung des Europäischen Forums für Urbane Sicherheit. Rund 100 Vertreter der Mitglieder des europäischen Städtenetzwerkes trafen sich Ende Juni für einen intensiven zweitägigen Austausch in der Fuggerstadt.
Die Gastgeber organisierten für die Besucher aus 9 europäischen Ländern interessante Besichtigungen aktueller Präventionsprojekt der Stadt Augsburg. Neben dem Projekt HEROES konnten die Gäste auf dem Helmut-Haller-Platz sehen, welche postiven Effekte eine partizipative Platzgestaltung sowie ein Raum für den Tagesaufenthalt für Süchtige haben kann.
Die Teilnehmer*innen disktutierten die Rolle der Kommunen bei der Gestaltung der europäischen Sicherheitspolitik. Es gab große Einigkeit darin, dass die EU noch viel stärker als bisher die Städte in die Lösung aktueller Herausforderungen bei Migration, Integration und Sicherhei einbeziehen muss.
Sehr erfreulich ist die Wahl des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Stuttgart und ehemaligen DEFUS-Vorstandes Dr. Martin Schairer zum Vizepräsidenten des Europäischen Forums. Auf der Generalversammlung beschlossen die Efus-Mitglieder, sich in Zukunft intensiv in virtuellen Arbeitsgruppen über die Grenzen hinweg auszuatuschen und die Zusammenarbeit europaweit zu intensivieren.
Partnerschaft der URBAN-Agenda der Europäischen Union
Efus wurde zusammen mit der Stadt Nizza (FR) ausgewählt, um die neue Partnerschaft der URBAN-Agenda der Europäischen Union zur städtischen Sicherheit im öffentlichen Raum zu koordinieren.
Diese Partnerschaft wird es der EU über einen Zeitraum von drei Jahren ermöglichen, das Thema Stadtsicherheit erstmals in die im Rahmen der URBAN-Agenda durchgeführten Arbeiten einzubeziehen. Es gibt bereits 12 solcher Partnerschaften zu Themen wie urbane Mobilität, Armut, Einbeziehung von Migranten und Anpassung an den Klimawandel, um nur einige zu nennen.
Im Rahmen dieser Partnerschaft werden die lokalen Behörden, die Mitgliedstaaten und die europäischen Institutionen zusammenarbeiten, um die Rolle der Städte in der europäischen Sicherheitspolitik zu stärken, den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren zu verstärken und sich auf europäischer Ebene für Gesetzesreformen und neue Finanzierungsrahmen einzusetzen.
Mit der Wahl von Efus als Koordinator zusammen mit der Stadt Nizza erkennt die EU ihr Fachwissen im Bereich der städtischen Sicherheit und ihre Fähigkeit zur Mobilisierung der europäischen lokalen Behörden an. Mitglieder dieser Partnerschaft sind: die Städte Brüssel (BE), Helsinki (FI), Lille (FR), Madrid (ES), Mechelen (BE), Riga (LV) und Torun (PL), die Union der Gemeinden Romagna Faentina (IT), das Verkehrsministerium der Tschechischen Republik, das ungarische Ministerium für Bauwesen und Stadtplanung sowie die Europäische Investitionsbank.
Weitere Informationen auf der Efus-Webseite
Sicherheit,Demokratie und Städte: Zur Ko-Produktion der urbanen Sicherheit
Das im November 2017 verabschiedete Manifest von Barcelona ist die inhaltliche und politische Grundlage der Zusammenarbeit der Efus-Mitglieder. Es versammelt Empfehlungen und Willens-bekundungen der Mitgliedsstädte zu einem breiten Spektrum von Schwerpunktthemen der Kriminalprävention.
Es zeigt die ganze Grundlage und Ethik der Sicherheit in Europa und fasst zusammen, was Städte und Regionen sowie die Zivilgesellschaft in den letzten Jahrzehnten geleistet haben.
"Das Manifesto bildet die in der Welt einzigartige und noch nie da gewesene hohe Qualität der Sicherheit der europäischen Städte aber auch ihrer Akteure ab!" lobt der DEFUS Vorsitzende und Bürgermeister von Stuttgart, Dr. Martin Schairer, das Manifest.
Das Manifest liegt in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Deutsch vor.
Prävention von Radikalisierung und gewaltbereitem Extremismus
Ergänzend zu der im Jahr 2016 veröffentlichten Publikation "Prävention von Radikalisierung auf der lokalen Ebene" hat Efus nun diesen methodichen Leitfaden zur Entwicklung lokaler Handlungsstrategien lokale Behörden entwickelt. Er beschreibt die verschiedenen Phasen der Erarbeitung und Umsetzung einer lokalen Strategie zur Prävention von Radikalisierung und Extremismus. Für jede Phase gibt der Leitfaden methodische Hinweise und verweist auf mögliche Hindernisse und liefert Ideen zu deren Überwindung.
Neues EU-Projekt zu überwachten Drogenkonusmräumen gestartet
Das Projekt untersucht Nutzen und Nachhaltigkeit von überwachten Drogenkonsumräume in mehreren europäischen Städten und bewertet die Wirkung der Einrichtungen auf das soziale und räumliche Umfeld. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Fragestellung, wie Konsumräume so eingerichtet und betrieben werden können, dass sie sowohl von den Abhängigen als auch von der Nachbarschaft akzeptiert und als Gewinn wahrgenommen werden können.
Ziel des Projekts ist es, Städte mit bereits in Betrieb genommenen Drogenkonsumräumen bei Monitoring und Evaluation des Angebots zu unterstützen und flankierende Maßnahmen zur Steigerung von Wirkung und Akzeptanz des Angebots zu gestalten. Darüber hinaus fördert das Projekt den grenzüberschreitenden Austausch zwischen erfahrenen Partnerstädten, die bereits Drogenkonsumeinrichtungen getestet und umgesetzt haben, und denjenigen Partnerstädten, die derzeit über die Einrichtung solcher Systeme nachdenken und / oder sie durchlaufen.
Aus Deutschland nehmen an dem Projekt Essen, Mannheim und Augsburg teil. Das Projekt hat im Januar 2018 begonnen und wird bis Ende 2019 abgeschlossen sein.
Presseberichterstattung über das Projekt, WAZ Essen 14.2.2018
Prävention von diskriminierender Gewalt auf lokaler Ebene
Efus Publikation mit Praxisbeispielen und Empfehlungen
Diskriminierende Gewalt ist in Europa weit verbreitet und stellt eine reale Gefahr für die öffentliche Sicherheit, den sozialen Zusammenhalt und die Integration dar. Um diesem Phänomen entgegen zu wirken sind vielseitige Ansätze auf der lokalen Ebene notwendig, die Aspekte der Bildungs- und Aufklärungsarbeit, des Empowerments und der Kriminalprävention, der Opferhilfe und der akteursübergreifenden Zusammenarbeit umfassen. Diese Publikation stellt den Begriff der diskriminierenden Gewalt vor, dokumentiert 50 vielversprechende Praxisbeispiele aus ganz Europa und bietet lokalen und regionalen Akteuren Empfehlungen dazu, wie Präventionsarbeit gegen Hass, Intoleranz und Vorurteile erfolgreich umgesetzt werden kann.
EFUS Konferenz: Städte, Sicherheit, Demokratie
Die von Efus, der Stadt Barcelona und der katalanischen Regionalregierung organisierte Konferenz war mit 750 Teilnehmern aus 43 Staaten ein großer Erfolg. In Podiumsdiskussionen, Workshops, Besuchen von Projekten, Organisationen und Institutionen vor Ort, tauschten sich die Teilnehmer intensiv zur urbanen Sicherheit aus. Es wurden viele Facetten der urbanen Sicherheit adressiert unter anderem die Prävention von Radikalisierung, die Gestaltung von sicheren öffentlichen Plätzen, der Umgang mit organisierter Kriminalität, diskriminierende Gewalt oder die Bedeutung der Evaluierung kommunaler Präventionsmaßnahmen.
Die Frage mit wem Kommunen wie Präventions- und Sicherheitspolitik betreiben verband die sehr unterschiedlichen Themenfelder. Dabei spielte die Partizipation der Zivilgesellschaft ebenso eine Rolle wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Kooperation mit der Privatwirtschaft.
Zu allen auf der Konferenz bearbeiteten Themen wurden Empfehlungen erarbeitet, die in einem Manifest gebündelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Voraussichtlich wird das Manifest Anfang kommenden Jahres veröffentlicht.
Die deutschen Mitglieder waren mit 25 Personen stark vertreten. Die Bürgermeister aus Augsburg, Düsseldorf, Essen, Freiburg und Stuttgart waren jeweils in Begleitung der Mitarbeiter der kommunalen Kriminalprävention anwesend und nahmen im Vorfeld der Konferenz auf dem "Summit of Mayors against Radicalisation" im Rathaus in Barcelona teil. München, Mannheim, der Landespräventionsrat Niedersachsen und der Deutsche Präventionstag waren jeweils durch Abteilungs-, Büroleiter und die stellvertretenden Geschäftsführer vertreten.
Im Rahmen eines von der EU finanzierten Projekts konnten insgesamt 50 Jugendliche aus fünf europäischen Ländern an der Konferenz teilnehmen und ihre Meinungen und Interessen aktiv vertreten. Aus Deutschland kamen 10 Jugendliche aus 5 Städten nach Barcelona.
Efus-Generalversammlung wählt neuen Präsidenten
Am 18. Mai 2017 wählte die Efus-Generalversammlung den Belgier Willy Demeyer zum neuen Präsidenten von Efus. Der Jurist ist seit 1999 Bürgermeister von Liège und Vizepräsident der Vereinigung der frankofonen Bürgermeister. Willy Demeyer tritt die Nachfolge von Gulliherme Pinto an, der sieben Jahre Efus als Präsident vorstand und im Sinne der europäischen Idee und Werte die Interessen der Efus-Städte vertreten hat.
Gratulationsschreiben der deutschen Efus-Mitglieder an Willy Demeyer
Willy Demeyer ist der 8. EFUS Präsident
Am 18. Mai 2017 wählte die Efus-Generalversammlung den Belgier Willy Demeyer zum neuen Präsidenten von Efus. Der Jurist ist seit 1999 Bürgermeister von Liège und Vizepräsident der Vereinigung der frankofonen Bürgermeister. Willy Demeyer tritt die Nachfolge von Guilherme Pinto an, der sieben Jahre Efus als Präsident vorstand und im Sinne der europäischen Idee und Werte die Interessen der Efus-Städte vertreten hat.
Gratulationsschreiben der deutschen Efus-Mitglieder an Willy Demeyer
EFUS Konferenz: Städte, Sicherheit, Demokratie
Save the Date - Notieren Sie sich das Veranstaltungsdatum der internationalen und interdisziplinären Konferenz zur Ko-Produktion von Politiken der urbanen Sicherheit, organisiert vom Europäischen Forum für urbane Sicherheit, der Generalitat de Catalunya, und der Stadt Barcelona. Die Konferenz markiert das dreißigste Jublil äum der Gründung von Efus. Beteiligen Sie sich an diesem Event, das gewählte Stadtvertreter, Verwaltungsbeamte, Experten der Kriminologie und Kriminalprävention, aus Praxis und Forschung, Vertreter der Zivilgesellschaft und des privaten Sektors und weitere Akteure der Sicherheitspolitik zusammenbringt.
Mehr Informationen und zur Anmeldung:
- www.efusconference2017.eu
- Artikel in forum kriminalprävention 3/2017
Kommunale Kriminalprävention europäisch gedacht - 30 Jahre Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden zur urbanen Sicherheit in Europa
Prävention und Bekämpfung von Radikalisierung auf lokaler Ebene
Wesentliches Ziel dieser Handreichung ist es, Städten und Gemeinden dabei zu helfen, aktuelles und verfügbares Fachwissen im Bereich der Radikalisierung aus Forschung und Politik aktiv zu nutzen. Die Publikation nimmt nicht in Anspruch, für dieses höchst komplexe Thema eine umfassende Antwort zu bieten, sondern präsentiert eine Auswahl an Kenntnissen, Methoden und Instrumenten, die Städten und Gemeinden dabei helfen können, Antworten auf ihre Fragen zu finden und sich mit diesem Thema unter Berücksichtigung des lokalen Kontextes zu befassen.
Die vorliegende Handreichung wurde vom Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (EFUS) herausgegeben. Sie fasst die Ergebnisse des Projektes Local Institutions AgaInSt Extremism (LIAISE) zusammen, das zwischen 2014 und 2016 durchgeführt wurde.