Landeshauptstadt München
München ist die sicherste Millionenstadt Deutschlands. Bayerns Landeshauptstadt steht für eine offene Lebensweise, für Vielfalt und Toleranz. Und München steht für Lebensqualität, die mit einem hohen Sicherheitsstandard einhergeht. Alles miteinander zu vereinen, das ist jeden Tag aufs Neue eine große Herausforderung. Kriminalstatistisch gesehen ist München in den vergangenen Jahren immer sicherer geworden.
Der Schutz der Münchner Bürgerinnen und Bürger und der Besucherinnen und Besucher der Landeshauptstadt ist die Kernaufgabe der Münchner Sicherheitsbehörden. Die Sicherheitspartnerschaft zwischen der Landeshauptstadt München und dem Polizeipräsidium München hat sich bewährt.
Stadt und Polizei werten die Kriminalitätslage aus, um auf der Basis von objektiven Kriterien die Entstehung von Brennpunkten möglichst frühzeitig zu erkennen und geeignete präventive sowie repressive Maßnahmen zu ergreifen. Sicherheitsmaßnahmen werden auch im Hinblick auf mögliche Gefahren durch Terrorismus für das gesamte Stadtgebiet lageangepasst entwickelt und fortgeschrieben.
München ist seit 2010 Mitglied bei EFUS und damit eines der Gründungsmitglieder von DEFUS.
Aktuelles
Alter Botanischer Garten und Karl-Stützel-Platz: Neue Sportangebote für mehr Aufenthaltsqualität
Mit zahlreichen Maßnahmen hat die Stadt München in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern die Aufenthaltsqualität im alten Botanischen Garten verbessert. Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ich freue mich sehr, dass es unserer Task-Force in enger Zusammenarbeit mit der Münchner Polizei in nur einem Jahr gelungen ist, den Alten Botanischen Garten wieder sicherer und für die Münchnerinnen und Münchner nutzbar zu machen. Mit vielen verschiedenen Maßnahmen, wie zum Beispiel dem Rückschnitt von Bäumen, besserer Beleuchtung, verstärktem Personaleinsatz von Polizei und KAD sowie polizeilicher Videoüberwachung, ist die Situation im Alten Botanischen Garten so, wie sie sein soll: Die Menschen halten sich wieder gern hier auf, fühlen sich sicher und der Park hat wieder echte Aufenthaltsqualität. Damit das so bleibt, haben wir gemeinsam mit dem FC Bayern und der Dominik-Brunner-Stiftung attraktive neue Sportmöglichkeiten geschaffen, wie ein kleines Fußballfeld, einen Basketballplatz, eine Skateanlage.
Außerdem wurden die Reinigungszyklen erhöht. Anfang des Jahres trat eine Verordnung in Kraft, die das Mitführen und den Konsum von Alkohol und Cannabis sowie das Tragen von Waffen und Messern im Alten Botanischen Garten und seinem Umgriff untersagt. Polizei und Kommunaler Außendienst sind vor Ort präsent und kontrollieren die Einhaltung der Verbote. Bei allen Maßnahmen sind die Mitarbeiter*innen der sozialen Arbeit eingebunden. Die Stadt München hat das Budget für Streetwork deutlich aufgestockt.
Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller: „Gemeinsam haben wir viele Mosaiksteinchen gesetzt und damit die Grundlage für eine spürbare Erhöhung der Sicherheit und der Aufenthaltsqualität im Alten Botanischen Garten gelegt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Polizei und Anliegern ist von entscheidender Bedeutung für die positiven Veränderungen.“
München gegen Digitale Gewalt
Die Digitalisierung hat neben vielen Vorteilen auch ihre Schattenseiten. Immer häufiger missbrauchen Täter*innen digitale Technologie, um Gewalt im Internet auszuüben.
Häufig kennen Betroffene die Täter*innen, beispielsweise den/die (Ex-) Partner*in oder Familienangehörige. Einfallstore sind oft Apps und Plattformen wie Messenger, E-Mail, Stalkerware oder Social Media. Oft realisieren Betroffene erst nicht, dass ihnen Gewalt widerfährt, wenn ihnen zum Beispiel das Tracken ihres Standortes als Liebesbeweis verkauft wird. Obwohl Digitale Gewalt die gleichen psychischen Folgen hat wie körperliche Gewalt, ist es für die Betroffenen viel schwieriger Hilfe zu bekommen.
Deshalb hat die Landeshauptstadt München das bestehende Hilfesystem erweitert. Die städtischen Beratungsstellen werden dabei unterstützt, Prävention und Intervention für Betroffene zu leisten, indem sie für IT-technische Probleme Hilfe bei der Lösungsfindung erhalten.
Präventionsaktion der Münchner Polizei gegen Zweiraddiebstahl
"Der beste Diebstahlsschutz ist nur so stark wie die Vorsicht seines Besitzers groß ist. Darauf hat Münchens Polizeipräsident Thomas Hampel am Freitag (16.09.2022) zu Beginn einer mehrwöchigen Präventionskampagne gegen den Diebstahl von Zweirädern (wie Fahrrad, E-Bike, E-Scooter, Mopeds) in München hingewiesen. „Sie entscheiden, wann und wie Sie Ihr Fahrrad oder Ihren Roller gegen Diebstahl sichern“, betonte der Polizeipräsident und erklärte zugleich: „Die wichtigste Regel lautet bei jedem Zweirad stets: Anschließen statt nur Abschließen.“"
Zur vollständigen Nachricht
Handreichung des Polizeipräsidiums München gegen Zweiraddiebstähle (pdf)

Alkoholverkaufs- und -konsumverbot an Hotspots am Wochenende
Die Landeshauptstadt erlässt gemäß Stadtratsbeschluss ein zeitlich begrenztes Alkoholverbot zum Verkauf und Konsum im öffentlichen Raum an bekannten Hotspots am Wochenende. Ziel ist es, das Corona-Infektionsgeschehen so gut wie möglich im Griff zu behalten. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für München bei den Corona-Neuinfektionen anhaltend eine 7-Tage-Inzidenz, die über dem Signalwert von 35 liegt (41,52; Stand 9. September).
Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ist die neue Allgemeinverfügung räumlich auf Hotspots begrenzt und nur für die Tage der Woche gültig, an denen bisher die gravierendsten Verstöße zu beobachten waren: Freitagabend bis Sonntagmorgen. Sollte der Signalwert kommende Woche weiterhin überschritten werden, erlässt die Landeshauptstadt eine neue Allgemeinverfügung. Die Hotspots sind aktuell:
- Baldeplatz
- Gärtnerplatz
- Gerner Brücke
- Isarauen zwischen Reichenbachbrücke und Wittelsbacherbrücke - Wedekindplatz
Gefühlte versus reale Gefährdung
Beim Dialogforum „Sind Sie sicher?“, organisiert Ende November von einer Co-Creation-Gruppe des Netzwerks M:UniverCity, trieben über 70 TeilnehmerInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, der Stadt München und der Zivilgesellschaft die Debatte um gefühlte versus reale Gefährdung voran.
Stadtdirektor Andreas Mickisch und Polizeipressesprecher Marcus da Gloria Martins betonten bei der Podiumsdiskussion zur gefühlten Sicherheit, dass neben Sachlichkeit auf immer größere Transparenz in der Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern gesetzt werden müsse. Extremen oder populistischen Stimmen dürfe keine Gelegenheit zum Geschäft mit der Angst gegeben werden.
Dialogforum: Sind Sie sicher? Sicherheitsgefühl stärken durch Diskurs
München ist eine der sichersten Großstädte Europas. Trotzdem zeigen Umfragen, dass sich die Menschen subjektiv immer weniger sicher fühlen. Statistisch ist die Zahl der Verbrechen auf einem historisch niedrigen Stand. Befindlichkeiten entwickeln jedoch Eigendynamik und gestalten so die gelebte Wirklichkeit. Soziale Medien und ein Zeitgeist, in dem Gefühle zuweilen höher bewertet werden als Fakten, fungieren dabei oft als Brandbeschleuniger. Das Dialogforum möchte hier einen Beitrag zum Diskurs leisten und neue Wege zur Stärkung des Sicherheitsgefühls entdecken.
Wie passt das zusammen?
Diskurs beeinflusst Wahrnehmungen und schafft Realitäten. Daher beleuchtet das Dialogforum, wie das Reden über Sicherheit das Sicherheitsempfinden der Menschen beeinflusst und wie auf diesem Wege Einfluss genommen werden kann.
Das Dialogforum findet am Freitag, 29. November 2019 von 9.00 – 17.00 Uhr im Kreativquartier München, Dachauer Str. 112
80636 München, statt.
Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme beträgt 40 Euro pro Person, inklusive Mittagessen und Bewirtung in der Kaffeepause; Studierende der Hochschule München sind vom Beitrag befreit.

Ansprechpartner
Leiter der Hauptabteilung I Sicherheit und Ordnung, Prävention
Vertreter der Kreisverwaltungsreferentin
+49 89 233 - 45100
+49 89 233 - 45180
leitungha1.kvr@muenchen.de
