Aktuelles
Sicherheit in unseren Städten: Eine anhaltende Herausforderung
Die Nachrichten und Bilder der letzten Wochen aus unseren Mitgliedsstädten München und Mannheim erschüttern die DEFUS-Mitglieder.
Mit München und Mannheim triftt es Städte, die sich deutlich mehr als viele andere Städte in Deutschland mit Fragen der urbanen Sicherheit beschäftigt und mit vielfältigen Maßnahmen adressiert. Mit Ihrem strategischen Ansatz und seiner umfassenden Sicherheitsarchitektur ist sowohl München als auch Mannheim für viele Städte ein Vorbild.
Als vor neun Jahren eine Serie von Anschlägen Frankreich, Belgien, Spanien und Deutschland erschütterte, haben Efus und DEFUS sich intensiv mit Überfahrtaten befasst. Sowohl im Efus-Manifest und den ergänzenden Empfehlungen als auch in den DEFUS-Leitgedanken für sichere Städte formulieren die Mitglieder ihre Haltung, dass insbesondere Innenstädte so sicher wie möglich gemacht werden müssen, ohne sie dabei in Festungen zu verwandeln. Gleichzeitig ist allen bewusst, dass es eine absolute Sicherheit nicht geben kann.
Leben, Feste, Kultur und Sport im öffentlichen Raum sollen weiterhin ohne Einschränkungen möglich sein und das bei maximaler Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Poller, Blöcke und Barrieren sind nicht die einzige Lösung sind. Neben städtebaulichen Maßnahmen muss die Prävention von Radikalisierung und gewaltbereitem Extremismus eine wichtige Rolle spielen. Dennoch sind städtebauliche Maßnahmen zum Schutz des öffentlichen Raums an ausgewählten Plätzen notwendig.
Vor dem Hintergrund der Anschläge in München und Mannheim in den letzten Wochen müssen wir mit großem Bedauern festellen, dass die Fragen nach wie vor leider nicht an Aktualität eingebüßt haben.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse verstärken wir den Austausch unter unseren Mitgliedsstädten. In den kommenden Wochen organisieren wir Formate, um voneinander zu lernen, Lösungen zu entwickeln und gemeinsam an einer widerstandsfähigen, offenen Gesellschaft zu arbeiten.
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