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10.05.2018

Polizei, Poller, Prävention - Was man für die Sicherheit von Städten tun kann?

Auch wenn die Kriminalstatistik zeigt, dass deutsche Städte eigentlich sicher sind, hat das Thema Sicherheit sowohl für die Bevölkerung als auch die Kommunalverwaltung und die Polizei an Bedeutung gewonnen.

Vor rund 70 Teilnehmern diskutiertem fünf Fachexperten aus unterschiedlichen Bereichen und Disziplinen am 11. April im Deutschen Institut für Urbanistik Ansätze und Strategien der urbanen Sicherheit. In der zweistündigen Diskussion wurde deutlich, dass Symbolpolitik mit Pollern und Polizeipräsenz nicht ausreicht und keine Lösung ist. Die Prävention von Gewalt und Kriminalität steht noch zu weit hinter präferierten technischen Sicherheitslösungen zurück und muss dringend an Bedeutung gewinnen.

Dirk Wurm, Ordnungsreferent der Stadt Augsburg, vertrat DEFUS und machte deutlich, dass Sicherheitspolitik eine staatliche Aufgabe ist, die von den Kommunen mit Präventionsmaßnahmen unterstützt werden muss. Gerade dafür sei die deutschlandweite und europäische Vernetzung der Kommunen untereinander wichtig, um die alltägliche Arbeit zu erleichtern und die kommunale Prävention zu stärken. Er plädierte dafür, den Bürgern auch mehr zuzumuten und das Recht auf Stadt von allen Menschen zu respektieren. 

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