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06.03.2018

Sicherheit im öffentlichen Raum - Rolle und Aufgabe von Städten

Die Terroranschläge von Nizza, Berlin und Barcelona stellen Städte vor neue Herausforderungen. Leben, Feste, Kultur und Sport im öffentlichen Raum sollen weiterhin ohne Einschränkungen möglich sein und das bei maximaler Sicherheit für die Bürger. Wie dies gelingen kann, diskutierten 22 Vertreter aus 9 deutschen Städten am 2. März im Rathaus der Stadt Essen. Die Stadt Essen und das Städtenetzwerk Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit (DEFUS e.V.) organisierten den lebendigen Austausch zwischen den kommunalen Verantwortlichen für Sicherheit und Ordnung und Fachreferenten.

Volker Trusheim vom Verfassungsschutz NRW klärte die Teilnehmer über die aktuelle Bedrohungslage auf. Verschiedenen städtebauliche Maßnahmen zum Schutz vor Terroranschlägen stellte Detlev Schürmann, Experte für städtebauliche Kriminalprävention des Deutschen Forums Kriminalprävention vor. Einen Blick in die Zukunft der städtischen Sicherheit wagte Uwe Gerstenberg, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Consulting Plus.

Alle Vertreter waren sich einig, dass Poller, Blöcke und Barrieren nicht die einzige Lösung sind. Neben städtebaulichen Maßnahmen muss die Prävention von Radikalisierung eine wichtige Rolle spielen. Dennoch sind städtebauliche Maßnahmen zum Schutz von öffentlichem Raum an ausgewählten Plätze notwendig.

Die Mitgliedsstädte des Deutsch-Europäischen Forums für Urbane Sicherheit (DEFUS e.V.) haben sich mit Blick auf die Herausforderung terroristischer Anschläge in unseren Städten auf einige Leitüberlegungen verständigt, die Grundlage unserer weiteren Anstrengungen zur Sicherung des öffentlichen Raums sein werden und hier abrufbar sind.

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