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21.11.2017

EFUS Konferenz: Städte, Sicherheit, Demokratie

Die von Efus, der Stadt Barcelona und der katalanischen Regionalregierung organisierte Konferenz war mit 750 Teilnehmern aus 43 Staaten ein großer Erfolg. In Podiumsdiskussionen, Workshops, Besuchen von Projekten, Organisationen und Institutionen vor Ort, tauschten sich die Teilnehmer intensiv zur urbanen Sicherheit aus. Es wurden viele Facetten der urbanen Sicherheit adressiert unter anderem die Prävention von Radikalisierung, die Gestaltung von sicheren öffentlichen Plätzen, der Umgang mit organisierter Kriminalität, diskriminierende Gewalt oder die Bedeutung der Evaluierung kommunaler Präventionsmaßnahmen.

Die Frage mit wem Kommunen wie Präventions- und Sicherheitspolitik betreiben verband die sehr unterschiedlichen Themenfelder. Dabei spielte die Partizipation der Zivilgesellschaft ebenso eine Rolle wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Kooperation mit der Privatwirtschaft.

Zu allen auf der Konferenz bearbeiteten Themen wurden Empfehlungen erarbeitet, die in einem Manifest gebündelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Voraussichtlich wird das Manifest Anfang kommenden Jahres veröffentlicht.

Die deutschen Mitglieder waren mit 25 Personen stark vertreten. Die Bürgermeister aus Augsburg, Düsseldorf, Essen, Freiburg und Stuttgart waren jeweils in Begleitung der Mitarbeiter der kommunalen Kriminalprävention anwesend und nahmen im Vorfeld der Konferenz auf dem "Summit of Mayors against Radicalisation" im Rathaus in Barcelona teil. München, Mannheim, der Landespräventionsrat Niedersachsen und der Deutsche Präventionstag waren jeweils durch Abteilungs-, Büroleiter und die stellvertretenden Geschäftsführer vertreten.

Im Rahmen eines von der EU finanzierten Projekts konnten insgesamt 50 Jugendliche aus fünf europäischen Ländern an der Konferenz teilnehmen und ihre Meinungen und Interessen aktiv vertreten. Aus Deutschland kamen 10 Jugendliche aus 5 Städten nach Barcelona.

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